wie schon auf dem Treffen angekündigt gab es eine Anfrage aus Tiefenbronn.
Es geht Primär darum eine Flüchtlingsunterkunft mit Freifunk auszustatten.
Die Anfrage von einem Orga-Mitglied des dortigen Asyl-Arbeitskreises.
In der Containerwohnanlage in Tiefenbronn können bis zu 56 Personen wohnen. Aktuell sind noch 3 Familien mit 21 Personen in der Wohnanlage untergebracht. 3 Familien (21 P.)sind mittlerweile in einer Anschlussunterkunft in Tiefenbronn -auch ohne Internet - untergebracht. Zudem bewohnt eine Großfamilie mit 11 Personen in Tiefenbronn ein Haus -auch ohne Internet.
Die Anlage wird grade an das Netz der Telekom angeschlossen, dementsprechend sollte es bald DSL dort geben.
Wer also lust hat dort Freifunk zu Realisieren, meldet sich am besten kurz bei mir dann gebe ich die Kontaktdaten weiter. ( @rgr hattest du dich nicht sogar schon auf dem Treffen dazu bereiterklärt? )
Hey,
ich komme ursprünglich aus Calw, ca. 20 km von Tiefenbronn entfernt. Ich habe allerdings keine Erfahrung mit größeren Installationen, sondern nur mit einem kleinen, privaten Freifunk-Router. Ich kann also gerne mitkommen, aber direkt alleine hinzugehen würde ich mir nicht zutrauen.
super, freue mich dass Du mitmachst. Natürlich brauchst Du das nicht alleine zu machen - macht mehr Spass wenn mehr Leute dabei sind
Aktuell ist die Verantwortliche vor Ort krank und gibt uns Bescheid, sobald wir einen Termin vor Ort ausmachen können. Da können wir dann schauen was Sache ist und danach planen.
Die Erstbegehung hat am Samstag stattgefunden, damit alle auf dem Laufendem sind:
es handelt sich grundsätzlich um ein paar Container die als Block aufgestellt sind
vor dem Block ist ein getrennter Container, der als Aufenthaltsraum dient
Telekom hat/wird wohl grundsätzlich Glasfaser legen, es soll auch ein Telefonanschluss für Notfälle gelegt werden
Internetanschluss vor Ort liegt keiner. Finanzierung ist auch schwierig. Aktuell ist keiner da der einen beauftragen würde, Finanzierung an sich ist auch nicht auf zwei Jahre gesichert, weil unklar ist ob die Unterkunft so lange steht.
Internetanschluss mit kurzer Laufzeit wäre allerdings von der Finanzierung her denkbar
Betreiber ist der Enzkreis, dieser hält sich aber aus dem Thema Internet raus
die Unterkunft liegt in einem Industriegebiert am Ortrand mit etwas Abstand zum Ort. Richtfunk irgendwohin wäre denkbar, reichlich Wohnhäuser bis hin zum Kirchturm
der Kreis der Ehrenamtlichen vor Ort ist technisch nicht sonderlich afin
im Ort gibt es noch das alte Pfarrhaus das zwei Wohnungen enthält die ebenfalls als Unterkunft genutzt werden
die Gebäude neben den Containern sind entweder Firmen oder Sozialwohnungen
Kontakte in den Ort sind über die Ehrenamtlichen zwar da, aber eben nicht technisch belastbar. Daher sind dann solche Themen wie “warum ist es gut meinen Anschluss mit den Geflüchteten zu teilen” nicht trivial delegierbar
wir haben den Freifunk allgemein vorgestellt und uns im Ort ein bisschen umgesehen. Die Hauptstraße hat ein paar Lokale und Bäcker - da könnte man sich vorstellen zu verfreifunken.
die Ehrenamtlichen wollen bei der Telekom anfragen, was möglich ist.
der Ort hat kein Kabelfernsehen
Erdgasversorgung wird aktuell aufgebaut, in dem Zusammenhang kann man über die Stadtwerke dann auch Internet erhalten
Letztlich braucht es jemanden der vor Ort die Klinken putzt. Die Stadtwerke, Bürgermeister und die Firmen drum rum wären zur Versorgung erste Anlaufpunkte. Ebenfalls die Gebäude die im Sichtbereich der Container liegen, oder der Zugang zum Kirchturm.
Sieht sich da jemand in der Lage dazu?
@exobug - wie sehen Deine Connections aus? Kannst Du da Ansprechpartner, Kontakte, Gespräche vor Ort vermitteln?